Zerfressenes Ich

Mit Wut und Hass,
mit ausgefahrenen Krallen schreite ich durch das Leben.
Immer habe ich damit mein Ziel erreicht.
Willkürlich zermalme ich alles, was mir in den Weg kommt..

Rache auf alles und jeden brennt lichterloh.
Wie einen Mantel trage ich die Flammen.
Das Feuer verschlingt alles,
erhellt die Dunkelheit.

Nur die Glut glimmt noch in der ewigen Nacht.
Die letzten Funken, an denen ich versuche mich zu wärmen, verglimmen.
Es wird kalt –
Schatten und Finsternis strecken Ihre Finger nach mir aus.

Alles was übrig ist, bin ich.
Allein. Einsam. Verbittert.

Wer bin ich?

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