Der Anfang vom Ende

Jedes Mal denke ich: „Ich habe es endlich geschafft.“
Aber ich bin noch weiter von meinem Ziel entfernt als je zuvor.
Wieder sitze ich hier und starre auf den leeren Monitor.
Der Boden der Flasche mein einziger Freund –
und als ich die Augen schließe und das Ticken der Uhr höre, spüre ich, wie alles an mir vorbeizieht.

Was zum Teufel tu ich hier?
Keine Zeit mehr Fragen zu stellen.
Die Suche nach der Antwort längst aufgegeben.

Wieder ein Tag vorbei,
wieder nichts geschafft.
Wieder nichts gemacht.

Morgen ist wieder ein neuer Tag.
Und Stunden liege ich im Bett und frage mich:
„Denkst du auch so viel an mich wie ich an dich?“
Dann quäle ich mich in den Schlaf – durch all diese Träume.
Wohlwissend – sobald ich aufwache, kämpfe ich weiter mit dem Albtraum, der längst meine Realität geworden ist.

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